Angela Glajcar
2010-54 / Carta Spaziale
2010
Papier 200g / gerissen / Halterung aus Metall & Kunststoff / Acrylglaskasten
Maße 70×50×22 cm
*1970 Mainz / lebt und arbeitet in Düsseldorf
Im Jahr 2004 entschied sich die Künstlerin, die zuvor Skulpturen aus Stahl und Holz gefertigt hatte für den Werkstoff Papier. In der vorliegenden Arbeit sind viele Bogen Papier „blockhaft“ und kompakt hintereinander montiert. Der Werkstoff Papier wird häufig als historisches Material aufgefasst. Die Leichtigkeit und Verletzlichkeit von Papier erinnert an Haut. Angela Glajcar verwendet für Ihre Arbeit weißes Papier: das sprichwörtliche unbeschriebene (unschuldige) Blatt. In die einzelnen Bogen hat sie Löcher und Öffnungen gerissen. Die gerissenen Kanten des Papiers sind deutlich sichtbar. Durch die Montage der gerissenen Papierbogen entstehen Höhlungen, die den Blick der Betrachtenden in das Innere der Skulptur lenken. Die Formen der gerissenen Öffnungen im Papier sind weich und bilden eine Art Oval. Die verschiedenen Bogen wirken wie umeinandergewickelt und lassen Assoziationen an einen Kokon zu. Der Acrylglaskasten verstärkt die Objekthaftigkeit des Werkes und verleiht der Arbeit den Charakter eines kostenbaren Objekts.
Die Künstlerin Angela Giesen realisiert neben kleineren Objekten auch großformatige raumbezogene Installationen. Die Veränderung der Perspektive auf ein Werk sowie die jeweilige Lichtsituation ermöglichen unzählige Sichtweisen und Wirkungen. Die Arbeit ermöglicht den Betrachtenden einen Blick in ihr Inneres und macht sich somit verletzlich. Gleichzeitig wird hierdurch der künstlerische Schaffensprozess sichtbar. Die Autorin Margareta Sandhofer spricht von einer Ambivalenz zwischen intimer Nähe und Distanziertheit. Angela Glajcar verwendet keine Schneidewerkzeuge wie Messer oder Scheren, sondern reißt die Papiere mechanisch von Hand. Hierbei steuert sie den Riss und seine Erscheinung mit höchster Präzision. Im Vergleich zum Schnitt wirkt ein Riss puristisch und archaisch. Der künstlerische Akt des Reißens ist ohne Werkzeug direkter und körperlicher.
Der italienische Künstler Lucio Fontana (1899-1968) begann Ende der 40er Jahre damit, die Leinwand mit Perforationen („Buchi“) zu versehen, also zu öffnen. Ab 1958 entstanden Werke mit Schnitten („Tagli“), die Lucio Fontana mit Messern in die monochrome, einfarbige Leinwand einbrachte. Die Arbeiten, die diesen Konzepten folgten, bezeichnete er als „Concetto Spaziale“ („Raumkonzepte“).
Weiterführende Infos/Links:
Das Von der Heydt-Museum zeigt ab Oktober eine Ausstellung zu Lucio Fontana
↗ Link zur Ausstellung
Angela Glajcar
2010-54 / Carta Spaziale
2010
Papier 200g / gerissen / Halterung aus Metall & Kunststoff / Acrylglaskasten
Maße 70×50×22 cm
* 1980 / lebt in Düsseldorf
Im Jahr 2004 entschied sich die Künstlerin, die zuvor Skulpturen aus Stahl und Holz gefertigt hatte für den Werkstoff Papier. In der vorliegenden Arbeit sind viele Bogen Papier „blockhaft“ und kompakt hintereinander montiert. Der Werkstoff Papier wird häufig als historisches Material aufgefasst. Die Leichtigkeit und Verletzlichkeit von Papier erinnert an Haut. Angela Glajcar verwendet für Ihre Arbeit weißes Papier: das sprichwörtliche unbeschriebene (unschuldige) Blatt. In die einzelnen Bogen hat sie Löcher und Öffnungen gerissen. Die gerissenen Kanten des Papiers sind deutlich sichtbar. Durch die Montage der gerissenen Papierbogen entstehen Höhlungen, die den Blick der Betrachtenden in das Innere der Skulptur lenken. Die Formen der gerissenen Öffnungen im Papier sind weich und bilden eine Art Oval. Die verschiedenen Bogen wirken wie umeinandergewickelt und lassen Assoziationen an einen Kokon zu. Der Acrylglaskasten verstärkt die Objekthaftigkeit des Werkes und verleiht der Arbeit den Charakter eines kostenbaren Objekts.
Die Künstlerin Angela Giesen realisiert neben kleineren Objekten auch großformatige raumbezogene Installationen. Die Veränderung der Perspektive auf ein Werk sowie die jeweilige Lichtsituation ermöglichen unzählige Sichtweisen und Wirkungen. Die Arbeit ermöglicht den Betrachtenden einen Blick in ihr Inneres und macht sich somit verletzlich. Gleichzeitig wird hierdurch der künstlerische Schaffensprozess sichtbar. Die Autorin Margareta Sandhofer spricht von einer Ambivalenz zwischen intimer Nähe und Distanziertheit. Angela Glajcar verwendet keine Schneidewerkzeuge wie Messer oder Scheren, sondern reißt die Papiere mechanisch von Hand. Hierbei steuert sie den Riss und seine Erscheinung mit höchster Präzision. Im Vergleich zum Schnitt wirkt ein Riss puristisch und archaisch. Der künstlerische Akt des Reißens ist ohne Werkzeug direkter und körperlicher.
Der italienische Künstler Lucio Fontana (1899-1968) begann Ende der 40er Jahre damit, die Leinwand mit Perforationen („Buchi“) zu versehen, also zu öffnen. Ab 1958 entstanden Werke mit Schnitten („Tagli“), die Lucio Fontana mit Messern in die monochrome, einfarbige Leinwand einbrachte. Die Arbeiten, die diesen Konzepten folgten, bezeichnete er als „Concetto Spaziale“ („Raumkonzepte“).
Weiterführende Infos/Links:
Das Von der Heydt-Museum zeigt ab Oktober eine Ausstellung zu Lucio Fontana
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Liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter,
liebe Kunstinteressierte und Neugierige,
seit vielen Jahren sammelt Coroplast Kunst, wenn auch mehr im Kleinen als im Großen. Inzwischen aber hat sich die Sammlung auf über 100 Arbeiten summiert und es fällt schwer, sich einen Gesamtüberblick zu verschaffen. Den aber haben wir jetzt erarbeiten können und zwar über unsere Coroplast Corporate Collection App. Sie gibt Ihnen Informationen über die einzelnen Werke, über die Künstler und auch die Standorte, wo sie zu finden sind.
In Zukunft werden auch noch Rundgangvorschläge folgen, die sie dann selber, aber auch Kunden und sonstige Coroplast Besucher wahrnehmen können. Gerne können Sie sich diese aber auch selber zusammenstellen!
Wir wünschen Ihnen viel Freude mit der App und natürlich auch mit der Kunst!
Kunst bei Coroplast
Arbeitsort als Ausstellungsfläche Treiber der Unternehmenskultur …
Natalie Mekelburger
CEO und Vorsitzende der Geschäftsführung der Coroplast Group
Liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter,
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seit vielen Jahren sammelt Coroplast Kunst, wenn auch mehr im Kleinen als im Großen. Inzwischen aber hat sich die Sammlung auf über 100 Arbeiten summiert und es fällt schwer, sich einen Gesamtüberblick zu verschaffen. Den aber haben wir jetzt erarbeiten können und zwar über unsere Coroplast Corporate Collection App. Sie gibt Ihnen Informationen über die einzelnen Werke, über die Künstler und auch die Standorte, wo sie zu finden sind.
In Zukunft werden auch noch Rundgangvorschläge folgen, die sie dann selber, aber auch Kunden und sonstige Coroplast Besucher wahrnehmen können. Gerne können Sie sich diese aber auch selber zusammenstellen!
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Kunst bei Coroplast
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Impressum
Coroplast Fritz Müller GmbH & Co. KG
Wittener Straße 27
1
42279 Wuppertal
Telefon: +49 202 2681 0
Telefax: +49 202 2681 375
E-Mail: info@coroplast-group.com
Internet: www.coroplast-group.com
Sitz und Registergericht: Wuppertal HRA 15463
1. Persönlich haftende Gesellschafterin
Coroplast Verwaltungs GmbH
Sitz und Registergericht: Wuppertal HRB 6560
2. Geschäftsführer
Natalie Mekelburger
Marcus Söhngen
Torben Kämmerer
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer gemäß § 27 a Umsatzsteuergesetz: DE 121020338
3. Inhaltlich Verantwortlicher gemäß § 55 Absatz 2 RStV
Natalie Mekelburger
Zentrales Marketing
marketing@coroplast-group.com
4. Datenschutz
Für Fragen zum Datenschutz steht Ihnen unser Beauftragter für den betrieblichen Datenschutz gerne zur Verfügung:
GINDAT GmbH
Herr Rechtsanwalt Jörg Conrad
Wetterauer Str. 6
42897 Remscheid
privacy@coroplast-group.com
5. Konzept, Design & Umsetzung
Studio RBƒK
www.rbfk.de
6. Bilder
Coroplast Fritz Müller GmbH & Co. KG
Fotografien Studio RBƒK
©2024 VG Bildkunst und den Künstler/innen
Trotz sorgfältiger Recherche war es nicht in allen Fällen möglich, die Rechteinhaber*innen der Abbildungen ausfindig zu machen. Berechtigte Ansprüche werden selbstverständlich im Rahmen der üblichen Vereinbarungen abgegolten.
7. Haftungshinweis
Die Informationen auf dieser Website wurden sorgfältig geprüft und werden regelmäßig aktualisiert. Die Coroplast Fritz Müller GmbH & Co.KG kann dennoch keine Garantie für Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der auf dieser Website bereitgestellten Informationen übernehmen. Dies gilt auch für alle Verbindungen ("Links"), auf die diese Website direkt oder indirekt verweist.
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