Martin Klimas
Ohne Titel (Magnolia II)
2018
Lambda Print, Diasec, gerahmt
Maße 220×170 cm
*1971 Singen / lebt und arbeitet in Düsseldorf
Die Motive der Fotoarbeiten des Künstlers Martin Klimas erscheinen zunächst unspektakulär. Hier ist es eine gläserne Blumenvase. Ein hochwertiges, luxuriöses Einrichtungsobjekt, mit einer weißen Magnolie. Exotik und Schönheit, damit wird die Magnolie identifiziert. Sie ist genauso zerbrechlich wie die Vase aus Glas. In der Serie der „Flowervases“ werden perfekt arrangierte Blumenvasen mit Stahlkugeln durchschossen und im Moment ihrer Zerstörung abgebildet. Von Projektilen getroffen, zersplittern Glasvasen, Keramik- und Steingutgefäße und sacken in sich zusammen. Dabei interessiert sich Martin Klimas nicht so sehr für die Tatsache der Zerstörung, sondern vielmehr für die sich in einer 7000stel Sekunde vollziehende Transformation. Während in der oberen Bildhälfte die Komposition noch absolut harmonisch erscheint, herrscht im unteren Teil schon das Chaos.
Mit dem bloßen Auge kann man den kurzen Moment des Einschlages, der alles auseinanderjagt, nicht sehen. Auch was die Zerstörung auslöst, bleibt dem Blick verborgen. Die Fotografie dehnt durch das „Einfrieren des Moments“ die Zeit des Ereignisses. Man sieht, wie das Glas des Vasenbauchs splittert, während die Blüte und der Glashals noch unbeschadet aufrecht stehen. Doch auch die durch die Zerstörung entstandene Bildkomposition wirkt auf eine besondere Art „schön“ und ästhetisch. Die Gleichzeitigkeit zweier Zustände und die unwirkliche Ruhe der Bilder ziehen Betrachtende in ihren Bann.
Der Gegensatz von Statik und höchster Dynamik sprengt die Klischeehaftigkeit des Sujets „Blumenvase“, die man z.B. in der klassischen Stilllebenmalerei vorfindet.
Gregor Jansen, Leiter der Kunsthalle Düsseldorf, geht in der Interpretation weiter: „…ein Foto wird wortwörtlich geschossen – mit Licht, gegen die Vanitas, für die Dauer. Sinnbildlich präsentiert Klimas hier die Natur in voller, selbstbewusster Pracht. Sie sträubt sich noch gegen ihre Zerstörung, bevor sie ebenfalls verdirbt. Das Bild ist somit nicht nur ein technisches Meisterwerk, sondern auch eine Warnung: Die Zerstörung der Schöpfung kann schon längst im Gange sein, noch ehe Auge und Intellekt sie überhaupt wahrnehmen.“
Weiterführende Infos/Links:
Martin Klimas
Ohne Titel (Magnolia II)
2018
Lambda Print, Diasec, gerahmt
Maße 220×170 cm
*1971 Singen / lebt und arbeitet in Düsseldorf
Die Motive der Fotoarbeiten des Künstlers Martin Klimas erscheinen zunächst unspektakulär. Hier ist es eine gläserne Blumenvase. Ein hochwertiges, luxuriöses Einrichtungsobjekt, mit einer weißen Magnolie. Exotik und Schönheit, damit wird die Magnolie identifiziert. Sie ist genauso zerbrechlich wie die Vase aus Glas. In der Serie der „Flowervases“ werden perfekt arrangierte Blumenvasen mit Stahlkugeln durchschossen und im Moment ihrer Zerstörung abgebildet. Von Projektilen getroffen, zersplittern Glasvasen, Keramik- und Steingutgefäße und sacken in sich zusammen. Dabei interessiert sich Martin Klimas nicht so sehr für die Tatsache der Zerstörung, sondern vielmehr für die sich in einer 7000stel Sekunde vollziehende Transformation. Während in der oberen Bildhälfte die Komposition noch absolut harmonisch erscheint, herrscht im unteren Teil schon das Chaos.
Mit dem bloßen Auge kann man den kurzen Moment des Einschlages, der alles auseinanderjagt, nicht sehen. Auch was die Zerstörung auslöst, bleibt dem Blick verborgen. Die Fotografie dehnt durch das „Einfrieren des Moments“ die Zeit des Ereignisses. Man sieht, wie das Glas des Vasenbauchs splittert, während die Blüte und der Glashals noch unbeschadet aufrecht stehen. Doch auch die durch die Zerstörung entstandene Bildkomposition wirkt auf eine besondere Art „schön“ und ästhetisch. Die Gleichzeitigkeit zweier Zustände und die unwirkliche Ruhe der Bilder ziehen Betrachtende in ihren Bann.
Der Gegensatz von Statik und höchster Dynamik sprengt die Klischeehaftigkeit des Sujets „Blumenvase“, die man z.B. in der klassischen Stilllebenmalerei vorfindet.
Gregor Jansen, Leiter der Kunsthalle Düsseldorf, geht in der Interpretation weiter: „…ein Foto wird wortwörtlich geschossen – mit Licht, gegen die Vanitas, für die Dauer. Sinnbildlich präsentiert Klimas hier die Natur in voller, selbstbewusster Pracht. Sie sträubt sich noch gegen ihre Zerstörung, bevor sie ebenfalls verdirbt. Das Bild ist somit nicht nur ein technisches Meisterwerk, sondern auch eine Warnung: Die Zerstörung der Schöpfung kann schon längst im Gange sein, noch ehe Auge und Intellekt sie überhaupt wahrnehmen.“
Weiterführende Infos/Links:
Diese Werke sind im Gebäude 9 und 9a auf der Etage 4 zu entdecken.
Diese Werke sind im Gebäude 9 und 9a auf der Etage 4 zu entdecken.
Diese Werke sind im Gebäude 9 und 9a auf der Etage 2 zu entdecken.
Diese Werke sind im Gebäude 9 und 9a auf der Etage 2 zu entdecken.
Diese Werke sind im Gebäude 9 und 9a auf der Etage 3 zu entdecken.
Diese Werke sind im Gebäude 9 und 9a auf der Etage 3 zu entdecken.
Diese Werke sind im Gebäude 9 und 9a auf der Etage 1 zu entdecken.
Diese Werke sind im Gebäude 9 und 9a auf der Etage 1 zu entdecken.
Diese Werke sind im Gebäude 1 auf der Etage 2 zu entdecken.
Diese Werke sind im Gebäude 1 auf der Etage 2 zu entdecken.
Diese Werke sind im Gebäude 1 auf der Etage 1 zu entdecken.
Diese Werke sind im Gebäude 1 auf der Etage 1 zu entdecken.
Liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter,
liebe Kunstinteressierte und Neugierige,
seit vielen Jahren sammelt Coroplast Kunst, wenn auch mehr im Kleinen als im Großen. Inzwischen aber hat sich die Sammlung auf über 100 Arbeiten summiert und es fällt schwer, sich einen Gesamtüberblick zu verschaffen. Den aber haben wir jetzt erarbeiten können und zwar über unsere Coroplast Corporate Collection App. Sie gibt Ihnen Informationen über die einzelnen Werke, über die Künstler und auch die Standorte, wo sie zu finden sind.
In Zukunft werden auch noch Rundgangvorschläge folgen, die sie dann selber, aber auch Kunden und sonstige Coroplast Besucher wahrnehmen können. Gerne können Sie sich diese aber auch selber zusammenstellen!
Wir wünschen Ihnen viel Freude mit der App und natürlich auch mit der Kunst!
Kunst bei Coroplast
Arbeitsort als Ausstellungsfläche Treiber der Unternehmenskultur …
Natalie Mekelburger
CEO und Vorsitzende der Geschäftsführung der Coroplast Group
Liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter,
liebe Kunstinteressierte und Neugierige,
seit vielen Jahren sammelt Coroplast Kunst, wenn auch mehr im Kleinen als im Großen. Inzwischen aber hat sich die Sammlung auf über 100 Arbeiten summiert und es fällt schwer, sich einen Gesamtüberblick zu verschaffen. Den aber haben wir jetzt erarbeiten können und zwar über unsere Coroplast Corporate Collection App. Sie gibt Ihnen Informationen über die einzelnen Werke, über die Künstler und auch die Standorte, wo sie zu finden sind.
In Zukunft werden auch noch Rundgangvorschläge folgen, die sie dann selber, aber auch Kunden und sonstige Coroplast Besucher wahrnehmen können. Gerne können Sie sich diese aber auch selber zusammenstellen!
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Kunst bei Coroplast
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Natalie Mekelburger
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Impressum
Coroplast Fritz Müller GmbH & Co. KG
Wittener Straße 27
1
42279 Wuppertal
Telefon: +49 202 2681 0
Telefax: +49 202 2681 375
E-Mail: info@coroplast-group.com
Internet: www.coroplast-group.com
Sitz und Registergericht: Wuppertal HRA 15463
1. Persönlich haftende Gesellschafterin
Coroplast Verwaltungs GmbH
Sitz und Registergericht: Wuppertal HRB 6560
2. Geschäftsführer
Natalie Mekelburger
Marcus Söhngen
Torben Kämmerer
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer gemäß § 27 a Umsatzsteuergesetz: DE 121020338
3. Inhaltlich Verantwortlicher gemäß § 55 Absatz 2 RStV
Natalie Mekelburger
Zentrales Marketing
marketing@coroplast-group.com
4. Datenschutz
Für Fragen zum Datenschutz steht Ihnen unser Beauftragter für den betrieblichen Datenschutz gerne zur Verfügung:
GINDAT GmbH
Herr Rechtsanwalt Jörg Conrad
Wetterauer Str. 6
42897 Remscheid
privacy@coroplast-group.com
5. Konzept, Design & Umsetzung
Studio RBƒK
www.rbfk.de
6. Bilder
Coroplast Fritz Müller GmbH & Co. KG
Fotografien Studio RBƒK
©2024 VG Bildkunst und den Künstler/innen
Trotz sorgfältiger Recherche war es nicht in allen Fällen möglich, die Rechteinhaber*innen der Abbildungen ausfindig zu machen. Berechtigte Ansprüche werden selbstverständlich im Rahmen der üblichen Vereinbarungen abgegolten.
7. Haftungshinweis
Die Informationen auf dieser Website wurden sorgfältig geprüft und werden regelmäßig aktualisiert. Die Coroplast Fritz Müller GmbH & Co.KG kann dennoch keine Garantie für Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der auf dieser Website bereitgestellten Informationen übernehmen. Dies gilt auch für alle Verbindungen ("Links"), auf die diese Website direkt oder indirekt verweist.
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